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Schlagwort: PADI

MSDT und andere Neuigkeiten

Ich möchte mich bei all meinen Schülern ganz herzlich bedanken. Ich habe nun die nächste Stufe erreicht und bin nun Master Scuba Diver Trainer (kurz MSDT)

Selbstverständlich bleibe auch ich nicht stehen in meiner Ausbildung und so mache ich nun den nächsten Schritt in Richtung Sidemount. Dafür habe ich mir bereits die entsprechende Ausrüstung besorgt (Razor 4) und werde bei meinem lieben Kay die Sidemount Ausbildung durchführen.

Sobald ich hier etwas Erfahrung gesammelt habe, werde ich dann bei keinem geringeren als Martin Zeschke die Ausbildung zum Sidemount Instructor abschließen, so dass ihr dann auch bei mir in den Genuss des „Fliegens“ kommen könnt.

Ab sofort könnt ihr bei mir auch in digitaler Unterwasserfotografie ausgebildet werden.

Vielen Dank für euer Vertrauen und auf viele schöne weitere Tauchgänge!

Euer Marcus

Diving Lamar Unterwasser Fotos

Underwater Pictures

Diving Lamar Underwater Pictures

Diving Lamar Underwater Pictures

Giant Moray

Giant Moray

Coral Hind

Coral Hind

Clownfish

Clownfish

Diver

Diver

Shark

Shark

Giant Moray

Giant Moray

Clownfish Family

Clownfish Family

Divemaster

Du bist bereit und möchtest PADI Divemaster werden?

Im PADI Rescue Diver Kurs (oder äquivalent) hast du bewiesen, dass du in der Lage bist auch auf andere Taucher Acht zu geben. In deinem PADI Divemaster Kurs gehen wir gemeinsam einen Schritt weiter. Wir bringen deine Tauchfertigkeiten auf ein professionelles Niveau.

Deine Aufgaben nach Kursabschluß

Nach Abschluß Deiner Divemaster-Ausbildung bist Du in der Lage bestimmte Programme selbstständig durchzuführen. Ebenso kannst du als Tauchguide arbeiten und Taucher dabei unterstützen erlebnissreiche Tauchgänge zu haben. In der Tauchausbildung wirst du Teil des Ausbildungsteams. Du und dein Instructor arbeitet als Team sodass Tauchschüler sicher und angenehm Tauchen lernen.

Deine Möglichkeiten sind unter anderem:

  • Supervision brevetierter TaucherAls Tauchguide planst, organisierst und führst du Tauchgänge durch
  • Assistent in der TauchausbildungIm Team mit einem Tauchlehrer wirst du vom OWD Kurs, AOWD, Rescue Kurs über Spezialkurse bis zum Divemaster Kurs zusammenarbeiten
  • Discover Scuba Diving ProgrammMit der Zusatzqualifikation zum DSD Leader kannst du das Schnuppertauchen selbstständig unterrichten
  • Skin Diver KursUnterrichte das korrekte Schnorcheln
  • Reactivate ProgrammHilf Tauchern dabei ihre Fertigkeiten und Kenntnisse aufzufrischen
  • Discover Local DivingBegleitete und geführte Unterwasser-Touren anbieten

Alle Aufgaben und Pflichten eines PADI Divemasters sind ausführlich im PADI Instructor Manual beschrieben. Das Instructor Manual ist in deinem Divemaster Crewpak (Ausbildungsunterlagen) enthalten.

Was erwartet dich in deiner Ausbildung zum PADI Divemaster?

Deine Ausbildung zum PADI Tauchprofi besteht aus einen theoretischen und einem praktischen Teil. Beide Ausbildungsteile setzen sich jeweils aus mehreren Segmenten zusammen. Schritt für Schritt wirst du deine Fähigkeiten in Theorie und Praxis auf ein professionelles Niveau bringen.

Rescue Diver

Rescue Diver: Mehr Wissen, mehr Sicherheit = mehr Fun!

Du hast beim Tauchen bereits einige Erfahrung gesammelt und möchtest jetzt Deine Kenntnisse und Erfahrungen weiter ausbauen? Du möchtest lernen, über Deine eigenen Grenzen hinaus zu schauen und die Sicherheit und das Wohlbefinden anderer Taucher mit in Deine Überlegungen einzubeziehen?

Inhalt PADI Rescue Diver Kurs

Im PADI Rescue Diver Kurs lernst Du wie sich Tauchunfälle vermeiden lassen aber auch ebenso wie Du im entscheidenen Moment auf einen Tauchunfall reagierst, handelst und diesen managed. In vielen Fällen wirst Du durch reine Vorbeugung und durch Erkennen von Gefahrensituationen Probleme am, im und unter Wasser gar nicht erst entstehen lassen und somit im Vorfeld verhindern können.

Als Rettungstaucher im Sporttauchen lernst du wie mit den Anzeichen und den Ursachen von Stress umzugehen ist. Mögliche Probleme im Zusammenhang mit der Tauchausrüstung, sowie Bereiche der Tauchmedizin sind weitere Teile im Rescue Diver Kurs. Wir üben die richtigen Handgriffe zur Rettung eines Tauchers an der Oberfläche und unter Wasser sowie den Transport an Land und die eventuell erforderliche Erste Hilfe.

Als PADI Rescue Diver wirst Du den Ablauf einer gut organisierten Rettungskette vom ersten Hilferuf bis zum Eintreffen von professionellen Rettungspersonal planen und durchführen können.

Du möchtest Dich weiter in Richtung PADI Profi entwickeln? Der Rescue Diver Kurs legt hier Deinen ersten wichtigen Grundstein!

Als PADI Rescue Diver wirst Du

  • Lernen Tauchunfälle im Vorfeld zu meiden
  • Taucher mit Problemen helfen können
  • Zu mehr Sicherheit beim Tauchen beitragen

AOWD / Advanced Open Water Diver

AOWD: Mehr Abenteuer und mehr Taucherfahrung

Setze Dein Tauchabenteuer fort! Du bist im Umgang mit Deiner Ausrüstung vertraut und fühlst Dich wohl unter Wasser? Dann ist es Zeit für neue Herausforderungen. Der PADI AOWD Kurs wird genau das Richtige für Dich sein.

Nächster Kursstart: Samstag 22.04.2023

Inhalt PADI AOWD Kurs

Der PADI Advanced Open Water Diver Tauchkurs besteht im Wesentlichen aus 5 einzelnen „Abenteuer-Tauchgängen“. Jeder dieser Tauchgänge befasst sich mit einem Spezialgebiet des Tauchens wie zum Beispiel die Unterwasser-Navigation (Pflicht), das Tieftauchen (Pflicht), die Tarierung, das Suchen+Bergen oder das Nachttauchen

Besser tauchen lernen

Bei der AOWD-Ausbildung erlebst Du, wie Du durch verbesserte Tauchtechniken und mehr Hintergrundwissen mehr Spaß am Tauchen haben wirst. Als Advanced Open Water Diver wirst Du Deine persönliche Tauchsicherheit erhöhen und mit mehr Selbstbewusstsein abtauchen!

Deine Vorteile als Advanced Open Water Diver

  • Plane und Denke wie ein erfahrener Taucher
  • Mehr Selbstvertrauen durch Theorie und Praxis
  • Erweitere Deine Tiefengrenze auf maximal 30 Meter

Du meinst das macht Sinn? Lass uns das Abenteuer starten!

Open Water Diver / english Version

Intro

„Can I do the „Open Diver“ with you?“, I am often asked.  Alternatively, I like to be asked about the „Open Water“ . People who start to be interested in diving come across the term „Open Water Diver“ relatively quickly. The name is often twisted or shortened a bit, but even then everybody knows what is meant. Many interested people are downright stunned when you tell them that there are other diving certificates. But why is that? And what is the Open Water Diver actually?

Open Water Diver – what is it?

The Open Water Diver, or OWD for short, is a diving certificate. With a diving certificate you document the successful completion of a course. In an Open Water Diver course you learn in theory the basics of recreational diving, all safety-relevant aspects and the handling of your diving equipment. You confirm your qualification in a theoretical examination and by correctly demonstrated practical exercises in the water.

The PADI Open Water Diver, or OWD for short, is the epitome of diving certification and PADI is the largest provider of courses for divers worldwide.

How did the Open Water Diver come about?

The basic prerequisite for recreational diving as we practice it today was the development of so-called autonomous light diving equipment, i.e. compressed air cylinder + regulator. Developments in this field have taken place at different times in different countries. The new sport was given a boost by the first commercially successful regulator, the „Aqualung“. For the first time a device was available, which was solid, light and affordable. The boom was additionally fueled by an American television series that introduced the new sport to a broad public.

Ignorance caused numerous diving accidents in the early years. Clubs recognized the problem and offered the first courses. Here, mainly theory was taught. Proof of such a course became a prerequisite for renting equipment or having one’s tanks filled. This was an attempt to make the sport safer. Since there were no training systems according to today’s standards, these courses conveyed the entire knowledge available to the respective instructor. One completed half a course of study. The first clubs that got involved in this field were mostly from the swimming, apnea or spearfishing scene. Finswimming training, apnea exercises, etc. played a major role. The result was very well educated and trained divers. However, the courses were so extensive that it was impossible to complete them during a vacation.

In 1966 PADI, the Professional Association of Diving Instructors, was born. PADI was not the first diving association, but it was the first to commercialize recreational diving. It provoked fierce criticism at the time, and to some extent still does, but it picked up diving in the clubs and made it a cornerstone of the recreational and tourism industry. What were the revolutionary ideas? PADI shortened the courses to a necessary „must“ in order to offer a broad mass the possibility to acquire a diving license in a reasonable time frame. At the same time, an internationally uniform and very strongly structured course system was created. The triumphal procession around the world could begin. Through massive expansion, the PADI Open Water Diver became the epitome of the diving certificate and PADI became the largest provider of courses for divers worldwide.

Early courses for divers were very theory heavy. The Open Water designation explicitly refers to open water diving.

What distinguishes the PADI Open Water Diver from „traditional“ diving certifications?

The Open Water Diver, or OWD, is clearly designed with dive tourism in mind. Customers should be introduced to diving with a minimum of effort and a maximum of fun in the course. The theory imparts basic knowledge to conduct dives safely. Elements that remind too much of „mathematics lessons“ are eliminated as far as possible. The teaching in the course is mainly done through videos and e-learning. A textbook with review questions prepares for the exam. After a short briefing in the pool or limited open water by the instructor, it’s off into the „big water“. Here, too, basic knowledge is taught first and foremost. Apnoea or fin swimming units are not included in the course. Again, the focus is on fun in addition to diving safety.

PADI shortened the courses to a necessary „must“, in order to offer the possibility to a broad mass to acquire a diving certificate in a justifiable time window.

What can I do with a PADI Open Water Diver certification?

Theoretically, you can dive with another PADI Open Water Diver, OWD for short, down to 18m. And this is where PADI’s safety approach comes into play. Of course, a newly graduated PADI Open Water Diver is at the very beginning of his diving career. Buoyancy, orientation and experience are practically non-existent. But depth limitations prevent excessive nitrogen saturation. Even without perfect dive planning, exceeding no-decompression time is nearly impossible. If the maximum ascent speed of 10 m/min is observed, a decompression accident is almost impossible. In vacation areas guided dives are standard and exactly for this the PADI Open Water Diver was developed. An instructor or guide organizes and leads the dive, the PADI Open Water Diver enjoys and paddles behind.

The depth limit of the PADI Open Water Diver, short OWD, is based on the transfer of American values into the metric system: 60 feet = 18.00 m. The no-decompression time in 18 m depth is 60 feet. The no-decompression time at 18 m is 45 min, which is the normal duration of a dive.

What other major associations for divers are there?

Other associations have also had various courses for divers in their programs for a long time. It was mainly expansion and commercial clout that made PADI the class leader. SSI set off in pursuit and has picked up speed since its acquisition by the Head Group. CMAS, with its worldwide licensees, NAUI in the North American and Pacific regions, and the IAC as the German growth are clearly behind. There is an almost unmanageable number of other diving associations and courses that remain unmentioned here. It would simply go beyond the scope.

PADI, SSI, CMAS, NAUI, IAC

What about the recognition of diving licenses?

Until the 90’s there were always problems with the international recognition of diving licenses. Remember the times without internet. How should a PADI Instructor in the Maldives know what the IAC is, how their courses look like? Maybe some German text on the card or in the diving passport and that’s it… In addition, there were often aversions of the associations for divers among themselves. Since 1994 or 1999 there are no more excuses. With the foundation of the RSTC and 5 years later of the WRSTC all big associations for divers were brought to one table and common minimum standards of the courses were fixed. CMAS is taking a special role in this, which will not do it any good in the long run.

The WRSTC is a federation of the largest associations for divers for the definition of common minimum standards of the courses. Based on these standards their members guarantee the worldwide recognition of their diving certificates.

Which courses are equivalent to the PADI Open Water Diver?

CMAS insists on its star system. The CMAS* diver training includes apnea and fin swim training. These courses are mostly offered at the club level. I wouldn’t count on anyone in the middle of nowhere knowing what „CMAS*“ means. And yes, I know that the training is above average….

NAUI is one of the oldest and most respected associations for divers in the world. Since they haven’t felt the commercial push of PADI, no great expansion has ever taken place. Nevertheless, they have a larger presence in Australia and China, in addition to North America. Their counterpart to the PADI Open Water Diver course is called Scuba Diver. WRSTC membership guarantees worldwide recognition of this course and uniformity of minimum standards.

The IAC is quite old school in terms of its origins. And yet they recognized the signs of the times earlier than others. As CMAS licensees, they have established their own course system in parallel, which is anchored in the WRSTC standards. So you can confidently do your Open Water Diver with an IAC Instructor.

SSI has been PADI’s most exciting competitor for years. Consistent use of digital resources in the course resulted in the SSI app, which is a dive certification, textbook, logbook and trip planner all in one. As a WRSTC member, minimum course standards are guaranteed and an SSI Open Water Diver is offered. A unique feature of SSI is the Center System. All SSI instructors must be affiliated with a center through which they are certified and which is responsible for quality control. This makes it easier to keep an eye on the black sheep among the instructors.

Conclusion

PADI has revolutionized the diving scene with their Open Water Diver, or OWD for short. Not because they reinvented diving, but because they adapted it to customer needs. The question must be: What do I need to teach a diver in the course so that he can safely participate in dives to a depth of 18 meters? The minimum standards of the WRSTC provide a broad, solid and safety-oriented training. You can therefore complete your Open Water Diver training with other diving associations without any problems, as long as they are members of the RSTC or WRSTC.

Open Water Diver / OWD

english Version

Intro

„Kann ich bei Dir den „Open Diver“ machen?“, werde ich häufig gefragt.  Wahlweise gerne auch mal  nach dem „Open Water“ . Leute, die anfangen, sich fürs Tauchen zu interessieren, stoßen relativ schnell auf den Begriff „Open Water Diver“. Der Name wird bei der Anfrage gerne mal ein wenig verdreht oder verkürzt, aber selbst dann weiß noch alle Welt, was gemeint ist. Viele Interessierte sind regelrecht verblüfft, wenn man ihnen eröffnet, dass es auch noch andere Tauchscheine gibt. Aber warum ist das so? Und was ist der Open Water Diver eigentlich?

Open Water Diver – was ist das?

Der Open Water Diver, kurz OWD, ist ein Tauchschein. Mit einem Tauchschein dokumentierst du die erfolgreiche Absolvierung eines Kurses. In einem Open Water Diver Kurs erlernst du in der Theorie die Grundlagen des Sporttauchens, alle sicherheitsrelevanten Aspekte und den Umgang mit deiner Tauchausrüstung. Deine Befähigung bestätigst du in einer theoretischen Prüfung und durch korrekt vorgeführte praktische Übungen im Wasser.

Der PADI Open Water Diver, kurz OWD, ist der Inbegriff des Tauchscheines und PADI der größte Anbieter von Kursen für Taucher weltweit.

Wie ist der Open Water Diver entstanden?

Grundvoraussetzung für das Sporttauchen, wie wir es heute praktizieren, war die Entwicklung sogenannter autonomer Leichttauchgeräte, also Druckluftflasche + Atemregler. Entwicklungen auf diesem Gebiet hat es zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Ländern gegeben. Schub bekommen hat der neue Sport durch den ersten kommerziell erfolgreichen Atemregler, der „Aqualung“. Erstmals stand ein Gerät zur Verfügung, welches solide, leicht und bezahlbar war. Befeuert wurde der Boom zusätzlich durch eine amerikanische Fernsehserie, die den neuen Sport einer breiten Öffentlichkeit vorstellte.

Unkenntnis verursachte in den Anfangsjahren zahlreiche Tauchunfälle. Vereine erkannten das Problem und boten erste Kurse an. Hier wurde vor allem Theorie vermittelt. Der Nachweis eines solchen Kurses wurde zur Voraussetzung, um sich Ausrüstung auszuleihen oder seine Flaschen füllen zu lassen. So wurde versucht, den Sport sicherer zu machen. Da es noch keine Ausbildungssysteme nach heutigem Maßstab gab, vermittelten diese Kurse das gesamte, dem jeweiligen Instructor zur Verfügung stehende, Wissen. Man absolvierte ein halbes Studium. Die ersten Vereine, die sich auf diesem Gebiet engagierten, stammten zumeist aus der Schwimm-, Apnoe- oder Speerfischerszene. Flossenschwimmtraining, Apnoeübungen etc. spielten eine große Rolle. Das Ergebnis waren sehr gut ausgebildete und trainierte Taucher. Die Kurse waren aber so umfangreich, dass es unmöglich war, sie im Rahmen eines Urlaubes zu absolvieren.

1966 entstand PADI, die Professional Association of Diving Instructors. PADI war nicht der erste Tauchsportverband, aber der erste, der das Sporttauchen kommerzialisierte. Das rief seinerzeit und teilweise bis heute heftige Kritik hervor, holte aber den Tauchsport in den Vereinen ab und machte ihn zu einem Eckpfeiler der Freizeit- und Tourismusindustrie. Was waren die revolutionären Gedanken? PADI kürzte die Kurse auf ein notwendiges „Muss“ zusammen, um einer breiten Masse die Möglichkeit zu bieten, in einem vertretbaren Zeitfenster einen Tauchschein zu erwerben. Gleichzeitig wurde ein international einheitliches und sehr stark strukturiertes Kurssystem geschaffen. Der Siegeszug rund um die Welt konnte beginnen. Durch massive Expansion wurde der PADI Open Water Diver zum Inbegriff des Tauchscheines und PADI zum größten Anbieter von Kursen für Taucher weltweit.

Frühe Kurse für Taucher waren sehr Theorie lastig. Die Bezeichnung „Open Water“ verweist explizit auf Tauchgänge im Freiwasser.

Was unterscheidet den  PADI Open Water Diver von „traditionellen“ Tauchscheinen?

Der Open Water Diver, kurz OWD, ist ganz klar auf Tauchtourismus ausgelegt. Kunden sollen mit einem Minimum an Aufwand und einem Maximum an Spaß im Kurs an das Tauchen herangeführt werden. Die Theorie vermittelt Basiswissen, um Tauchgänge sicher durchzuführen. Elemente, die zu sehr an „Mathematikunterricht“ erinnern, werden weitestgehend eliminiert. Die Vermittlung im Kurs erfolgt überwiegend durch Videos und E-Learning. Ein Lehrbuch mit Wiederholungsfragen bereitet auf die Prüfung vor. Nach einer kurzen Einweisung im Pool oder begrenzten Freiwasser durch den Instructor geht es ab ins „große Wasser“. Hier werden ebenfalls vor allem Basiskenntnisse vermittelt. Auch hier steht neben der Tauchsicherheit wieder der Spaß im Vordergrund.

PADI kürzte die Kurse auf ein notwendiges „Muss“ zusammen, um einer breiten Masse die Möglichkeit zu bieten, in einem vertretbaren Zeitfenster einen Tauchschein zu erwerben.

Was darf ich mit einem PADI Open Water Diver Tauchschein machen?

Theoretisch darfst du mit einem anderen PADI Open Water Diver, kurz OWD, zusammen bis auf 18 m abtauchen. Und hier greift auch der Sicherheitsansatz von PADI. Natürlich steht ein frisch gebackener PADI Open Water Diver ganz am Anfang seiner Tauchkarriere. Tarierung, Orientierung und Erfahrung sind praktisch nicht vorhanden. Aber durch die Tiefenlimitierung wird eine übermäßige Stickstoffaufsättigung vermieden. Auch ohne perfekte Tauchgangsplanung ist ein Überschreiten der Nullzeit beinahe unmöglich. Wird die maximale Auftauchgeschwindigkeit von 10 m/min eingehalten, ist ein Dekounfall annähernd ausgeschlossen. In Urlaubsgebieten sind geführte Tauchgänge Standard und genau dafür wurde der PADI Open Water Diver entwickelt. Ein Instructor oder Guide organisiert und führt den Tauchgang, der PADI Open Water Diver genießt und taucht hinterher.

Die Tiefenlimitierung des PADI Open Water Diver, kurz OWD, beruht auf der Übertragung amerikanischer Werte in das metrische System: 60 feet = 18,00 m. Die Nullzeit in 18 m Tiefe beträgt 45 min, was der normalen Dauer eines Tauchganges entspricht.

Welche anderen großen Verbände für Taucher gibt es?

Auch andere Verbände haben seit langem diverse Kurse für Taucher im Programm. Es waren vor allem die Expansion und kommerzielle Wucht, die PADI zum Klassenprimus werden ließen. SSI setzte zur Verfolgungsjagd an und hat seit der Übernahme durch den Head-Konzern nochmal an Fahrt aufgenommen. Deutlich dahinter kommen die CMAS mit ihren weltweiten Lizenznehmern, NAUI im nordamerikanischen und pazifischen Raum, sowie der IAC als deutsches Gewächs. Es gibt eine schier unüberblickbare Zahl an weiteren Tauchsportverbänden und Kursen, die hier unerwähnt bleiben. Es würde einfach den Rahmen sprengen.

Wie sieht es mit der Anerkennung der Tauchscheine aus?

Bis in die 90er Jahre gab es immer wieder Probleme mit der internationalen Anerkennung von Tauchscheinen. Man erinnere sich an die Zeiten ohne Internet. Woher sollte ein PADI Instructor auf den Malediven wissen, was der IAC ist, wie deren Kurse aussehen? Vielleicht noch deutscher Text auf dem Kärtchen oder im Tauchpass und Feierabend… Hinzu kamen häufig Aversionen der Verbände für Taucher untereinander. Seit 1994 bzw. 1999 gibt es keine Ausreden mehr. Mit der Gründung des RSTC und 5 Jahre später des WRSTC wurden alle großen Verbände für Taucher an einen Tisch geholt und gemeinsame Mindeststandards der Kurse festgelegt. Die CMAS nimmt dabei eine Sonderrolle ein, die ihr auf Dauer nicht gut tun wird.

Der WRSTC ist ein Zusammenschluss der größten Verbände für Taucher zur Festlegung gemeinsamer Mindeststandards der Kurse. Basierend auf diesen Standards garantieren ihre Mitglieder die weltweite Anerkennung ihrer Tauchscheine.

Welche Kurse entsprechen dem PADI Open Water Diver?

Die CMAS beharrt auf ihrem Sternesystem. Die Ausbildung zum CMAS* Taucher beinhaltet Apnoe- und Flossenschwimmübungen. Diese Kurse werden überwiegend auf Vereinsebene angeboten. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass am Ende der Welt jemand weiß, was „CMAS*“ bedeutet. Und ja, ich weiß, dass die Ausbildung überdurchschnittlich gut ist…

NAUI gehört zu den ältesten und angesehensten Verbänden für Taucher der Welt. Da sie nicht den kommerziellen Drang von PADI verspürt haben, fand nie eine großartige Expansion statt. Dennoch sind sie neben Nordamerika auch in Australien und China in größerer Zahl vertreten. Das Gegenstück zum PADI Open Water Diver Kurs heißt bei ihnen Scuba Diver. Die WRSTC Mitgliedschaft garantiert weltweite Anerkennung dieses Kurses und die Einheitlichkeit der Mindeststandards.

Der IAC ist von seinen Ursprüngen her ein ganz alter Hase. Und dennoch haben sie früher als andere die Zeichen der Zeit erkannt. Als CMAS Lizenznehmer haben sie parallel ein eigenes Kurssystem etabliert, welches in den WRSTC Standards verankert ist. Du kannst also getrost deinen Open Water Diver bei einem IAC Instructor machen.

SSI ist seit Jahren der spannendste Mitbewerber von PADI. Die konsequente Nutzung digitaler Ressourcen im Kurs mündete in der SSI App, die Tauchschein, Lehrbuch, Logbuch und Reiseplaner in einem ist. Als WRSTC Mitglied werden Mindeststandards  der Kurse garantiert und ein SSI Open Water Diver angeboten. Eine Besonderheit bei SSI ist das Center System. Alle SSI Instructoren müssen einem Center angegliedert sein, über das sie brevetieren und das für die Qualitätskontrolle zuständig ist. So hat man die schwarzen Schafe unter den Instructoren besser im Blick.

Fazit

PADI hat mit seinem Open Water Diver, kurz OWD, die Tauchsportszene revolutioniert. Nicht weil sie das Tauchen neu erfunden, sondern weil sie es den Kundenwünschen angepasst haben. Die Frage muss lauten: Was muss ich einem Taucher im Kurs beibringen, damit er gefahrlos an Tauchgängen bis zu einer Tiefe von 18 m teilnehmen kann? Die Mindeststandards des WRSTC sorgen für eine breit gefächerte, solide und sicherheitsorientierte Ausbildung. Du kannst also ohne Probleme bei anderen Tauchsportverbänden deine Open Water Diver Ausbildung absolvieren, solange sie Mitglied bei der RSTC oder WRSTC sind.

Happy new Year 2023

Morgen ist die erste leere Seite eines 365-seitigen Buches. Schreib ein gutes Buch!
Möge das kommenden Jahr das Jahr sein, in dem alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Das Jahr, in dem deine Träume Wirklichkeit werden und alle deine Ängste verschwinden.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn wir alle etwas mehr Vertrauen und Verantwortung in der Gesellschaft leben.

Begegnet den Menschen die euren Weg kreuzen etwas respektvoller, bescheidener und demütiger.

„Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben.“

Es ist Zeit für Veränderung…
Ein frohes, gesundes neues Jahr 2023!
Marcus (aka Diving-Lamar)

Tomorrow is the first blank page of a 365-page book. Write a good book!
May the coming year be the year when all your wishes come true.
The year when your dreams become reality and all your fears disappear.
Personally, I would be happy if we all live a little more trust and responsibility in society.
Meet the people who cross your path a little more respectful, modest and humble.

„Values cannot be taught, only exemplified.“

It’s time for change…
Happy, healthy new year 2023!

Marcus (aka Diving-Lamar)

Tauchen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKGS)

Du fragst dich ob es möglich ist mit einer Lippen Kiefer Gaumenspalte tauchen zu gehen ? Ich selbst bin ebenfalls therapierter LKGS Patient und kann dir diese Frage beantworten.

Ganz einfach: JA!

Es gibt sicher einige Dinge die dabei etwas anders sind als bei Menschen die einen normalen Gaumen besitzen, dies sollte dich jedoch nicht davon abbringen zu tauchen.

Ich plane dazu ein Video zu machen und werde dieses bei Youtube und hier bereitstellen.

Bist du selbst betroffen oder interessiert? Melde dich gern bei mir!

Diving with cleft lip and palate
You wonder if it is possible to go diving with a cleft lip and palate ? I myself am also a patient and can answer this question.
Very simple: YES!
There are certainly some things that are a little different than in people who have a normal palate, but this should not stop you from diving.
I plan to make a video about this and will post it on Youtube and here.
Are you affected or interested? Feel free to contact me!